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© 2019 Blasorchester des TV1891 Stierstadt e.V.
© 2020 Blasorchester des TV1891 Stierstadt e.V.
Details zum Instrument
Allgemeines
Technik
Geschichte
Flügelhorn
Durch die konische Mensur gestaltet es sich beim Flügelhorn schwieriger einen
Stimmzug, wie er bei der Trompete zu finden ist, einzubauen. Die Stimmung des
Flügelhorns wird daher üblicherweise durch ein verschiebbares Stimmrohr welches mit
einer Klemme fixiertes wird, eingestellt. Dieses Stimmrohr befindet sich direkt hinter
dem Mundstück.
In der Bauweise Unterscheidet man zwei Arten von Flügelhörnern: Das Jazz-Flügelhorn,
welches mit Périnet Ventilen (Pumpventile) ausgestattet ist und das Flügelhorn in
deutscher Bauart. Dieses besitzt Drehventile. Das Flügelhorn deutscher Bauart ist auch
unter der Bezeichnung Konzertflügelhorn bekannt. Diese werden überwiegend in der
traditionellen Blasmusik verwendet. Bei den Konzertflügelhörnern unterscheidt man
noch weiter nach böhmischer Mensur (sehr weit) und mährischer Mensur (etwas enger).
Eine weitere Variante ist das Kuhlo-Flügelhorn. Dieses ist fast Kreisrund gewunden und
die Bezeichnung geht auf Johannes Kuhlo zurück. J. Kuhlo war der Pionier des
Posaunenchores
Als Vorläufer des Flügelhorns ist das Bugle bekannt. Es wurde in Frankreich bereits seit
dem 12. Jahrhundert als Signalhorn verwendet. Das Bugle hatte in der ursprünglichen
Form keine Ventile wodurch seine Tonlage ähnlich wie bei einer Fanfare nur sehr
begrenzt war. Um 1830 wurde das Flügelhorn, zeitgleich mit der Trompete, mit Ventilen
ausgestattet, wodurch das Flügelhorn gebohren war. Bereits davor (um 1810) gab es
das von Joseph Halliday erfundene Klappenhorn.
Für die Herkunft der Bezeichnung Flügelhorn gibt es zwei verschiedene Ansätze:
Der erste Ansatz ist, dass die Bezeichnung Flügelhorn bereits aus dem 18. Jahrhundert
stammt, wo Flügelhörner das Instrument des Flügelmeisters bezeichneten. Der
Flügelmeister hatte die Funktion, mit seinen Signalen die verschiedenen Flügel einer
Jagdgesellschaft zu koordinieren.
Der zweite Ansatzt führt den Namen des Instruments auf seine Verwendung in Militär-
und Marschkapellen zurück. Dort wurde das Instrument am linken Flügel, direkt vor
den Tenorhörnern (Bass-Flügelhörnern) aufgestellt. Dort sollten Sie zusammen mit
dem Alt-, Tenor- und Bariton-horn für größere Durchschlagskraft und Klangbreite
sorgen.
Das Flügelhorn übertrifft die Trompete deutlich an Geschmeidigkeit und Weichheit des
Klanges. Daher spielt das Flügelhorn in der Blasmusik neben der Trompete, die
melodietragende Rolle. Das Flügelhorn ist auch das wichtigste Melodieinstrument in
der Egerländer Blasmusik. Im Jazz und in der Bigband findet man aber auch sehr
häufig die Flügelhörner wieder.
Flügelhorn spielt bei uns:
Hörproben zum Instrument:
Tonumfang
Solo
Das Flügelhorn ist das Sopraninstrument aus der Familie der Bügelhörner. Es wird auch
„die Geige des Blasorchesters“ genannt. Charakteristisch für das deutsche Blasorchester
ist der wohltuende Kontrast zwischen den Flügelhörnern die einen sehr weichen Klang
haben und den Trompeten die als Signalinstrumente einen eher scharfen Klang Klang
besitzen.
Das Flügelhorn wird klanglich und von Zuordnung der Instrumentengruppe irgendwo
zwischen der Trompete und dem Waldhorn plaziert. In Bauform und Stimmung ist es
der Trompete vergleichbar, allerdings hat das Flügelhorn im Gegensatz zur Trompete
ein überwiegend konisches Rohr und eine weite Mensur. Der Rohrdurchmesser wird
vom Mundstück bis zum Schallstück ständig größer. Aus diesem Grund zählt es, streng
genommen, zu den Horninstrumenten, gespielt wird es aber vorwiegend von
Trompetern